Wir bitten Sie, uns beim Aufbau der Chronik zu helfen. Schicken Sie uns Bilder und Zeitungsberichte zu Ereignissen, die Ihre Zeit beim Panzergrenadierbataillon prägte. Wenn Sie uns Bilder zukommen lassen, denken Sie bitte daran, das Bild zu erläutern, damit wir wissen worum es geht. Bei großen Bildersammlungen ist es besser, Sie lassen uns eine wiederbeschreibbare CD zukommen, die wir nach dem Überspielen der Daten wieder an Sie zurückschicken. Das gleiche versprechen wir auch für übersandte Bilder und Zeitungsausschnitte, die ebenfalls nach der Erfassung umgehend an Sie zurückgeschickt werden.
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Während der Faschingszeit verlegte das Bataillon in die SENNE. Das ungewohnte flache Gelände und der sandige Boden stellten Führer und Fahrer vor neue Aufgaben. Völlig neue Erfahrungen konnten insbesondere die Soldaten den hinteren Kampfraumes auf der "GRIMKE-BAHN", der englischen Spähtruppbahn erwerben.
Abschluss des Übungsplatzaufenthaltes bildete die Übung "WOLFSFÄHRTE", die der Schulung der Zusammenarbeit zwischen Panzern und Panzergrenadieren diente.
Chronik > 1971 > PzGrenBtl 362Das Batailionswappen wird geschaffen.
Bei den Soldaten wurde zunehmend der Wunsch nach einem Zeichen der Zugehörigkeit spürbar. Schließlich war man sich einig, dass ein Wappen geschaffen werden sollte.
In einem Wettbewerb wurde von einer Jury, bestehend aus Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften, das Batailionswappen - die schwarze Hellebarde auf weißen Grund - ausgewählt, das von nun an auf Kraftfahrzeugen, Urkunden und Ehrennadeln zu sehen ist.
Es kann nicht mehr eindeutig festgestellt werden, welche Gründe zu dieser Entscheidung führten.
Möglicherweise war es die Waffe der mittelalterlichen Fußtruppen, die gerade in dieser Landschaft während der Bauernkriege ihre Bedeutung hatte, oder lediglich die ansprechende Form den Entwurfes, oder beides, was die Entscheidung beeinflusste.
Heute erkennen die Soldaten des Bataillons, die Angehörigen der Reserve, Angehörige verbündeter und befreundeter Streitkräfte und nicht zuletzt viele zivile Freunde ihre Zugehörigkeit zu den "362ern" im Zeichen der Hellebarde und bringen mit dem Tragen der Bataillonsnadel ihre Verbundenheit zum Ausdruck.
Chronik > 1971 > PzGrenBtl 362Bataillonsübergabe an Major Klaus Gottwald.
Am 19. März 1971 wurde das Bataillon von Oberstleutnant Eberhard Grumer an Major Klaus Gottwald übergeben.
In seine Amtszeit fielen die Vertiefung der Verbindungen mit den 1st of 4th Inf und die Übernahme einer Patenschaft. Beginn des deutsch/französischen Kompanieaustauschprogramms, Teilnahme an Großübungen und die Umrüstung auf den Schützenpanzer "Marder".
Chronik > 1971 > PzGrenBtl 362
Ausbildungsschwerpunkt "Übergang über Gewässer".
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| Die Panzergrenadiere bei der Wasserausbildung. Hier sind es Soldaten der 3. Kompanie, die ihr Training in Bürgstadt am Main absolvierten. |
1971 hatte das Bataillon die Ausbildung entsprechend den Jahresthema auf das Überwinden von Gewässern ausgerichtet. Die Zusammenarbeit zwischen der Kampftruppe und den Pionieren wurde als Höhepunkt dieser Ausbildung in der Übung "Schwarzer Husar" geübt. Seither haben sich zwischen den Kompanien und den Pionierbataillon 12 Verbindungen ergeben und jährlich wird der Flußübergang am MAIN in der Nähe der Patengemeinden in den Sommermonaten geübt.
Chronik > 1971 > PzGrenBtl 362
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| Oberstleutnant Einloft und Major Fuhr beim Auspacken Ihrer Gerschenke. |
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| Major Fuhr erhält die Nadel des Bataillons aus den Händen von Herrn OTL Gottwald. |
Alljährlich nehmen Offiziers ausländischer Armeen, die nicht der NATO angehören, an einem besonderen Lehrgang "Mittlere Führung" an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Dieser Lehrgang hat im Ausland einen hohen Stellenwert.
Zur Vorbereitung werden die Teilnehmer zu deutschen Truppenteilen kommandierte um Gliederung, Bewaffnung und Ausrüstung kennenzulernen.
Aus dienen Grund befanden sich für einige Wochen zwei brasilianische Offiziere, Oberstleutnant Einloft und Major Fuhr, beim Bataillon.
Chronik > 1971 > PzGrenBtl 362
Austausch von Patenschaftsurkunden mit 1st Bataillon 4th Infantry Aschaffenburg.
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| Verleihung von Leistungsabzeichen an Soldaten der Partnerkompanie. |
Die Verbindung mit dem amerikanischen Infanteriebataillon hatte sich durch zahlreiche gemeinsame Vorhaben, die vom Sport über gemeinsame Ausbildung bis zur zeitweiligen Eingliederung einzelner Soldaten, aber auch ganze Teileinheiten und Kompanien reichte, soweit entwickelt, dass eine enge Freundschaft beide Truppenteile verband.
Daher kam man überein, am 25. Oktober 1971 in feierlicher Form Patenschaftsurkunden auszutauschen, um diese Partnerschaft zu bekräftigen.
Diese Patenschaft wurde auch von Inspekteur den Heeres genehmigt.
Eingliederung einer französischen Kompanie.
Mit der Eingliederung der 1. Kompanie des Régiment d' Infanterie Marine 42 am 01. Oktober 1971 begann für das Bataillon ein Austauschprogramm mit der französischen Armee, bei dem immer wieder in größeren Abständen Kompanien ausgetauscht wurden.
Für einige Wochen wurde gemeinsam Ausbildung betrieben. Im Mittelpunkt standen Vergleiche im Sport und im Schießen. Private Kontakte wurden entwickelt und über den Zeitraum der Anwesenheit in Walldürn hinaus fortgesetzt.
Chronik > 1971 > PzGrenBtl 362|
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