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Die Grenadiere im Jahr 1965

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Wir bitten Sie, uns beim Aufbau der Chronik zu helfen. Schicken Sie uns Bilder und Zeitungsberichte zu Ereignissen, die Ihre Zeit beim Panzergrenadierbataillon prägte. Wenn Sie uns Bilder zukommen lassen, denken Sie bitte daran, das Bild zu erläutern, damit wir wissen worum es geht. Bei großen Bildersammlungen ist es besser, Sie lassen uns eine wiederbeschreibbare CD zukommen, die wir nach dem Überspielen der Daten wieder an Sie zurückschicken. Das gleiche versprechen wir auch für übersandte Bilder und Zeitungsausschnitte, die ebenfalls nach der Erfassung umgehend an Sie zurückgeschickt werden.

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen entweder per eMail an post@weiss-rainer.de oder per Post an Rainer Weiß, Untergasse29, 74731 Walldürn. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!


Das PzGrenBtl im Jahr 1965
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Beginn einer Tradition.

Walldürn hatte in seiner Geschichte nur einige Berührungspunkte mit den Militär:

1870/71 in deutsch-französischen Krieg hatte die Stadt einen einzigen Gefallenen zu beklagen und 1874 fand als letzten Ereignis die Einquartierung einer Escadron Dragoner mit Regimentsstab und Musik anlässlich eines Manövers statt.

In solcher Umgebung konnte nicht auf vorangegangene militärische Tradition zurückgegriffen werden und die zu dieser Zeit in Bevölkerung und Bundeswehr geführte Diskussion konnte ohne eigenes Betroffensein geführt werden.

Ohne von Vorhandenem gedrängt zu werden, aber auch ohne auf Vorgefundenes aufbauen zu können, musste das Bataillon selbst seine Tradition finden.

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Verleihung der Truppenfahne.

Die Übernahme der neu gestifteten Truppenfahne am 27. April 1965 sollte von nun an dazu beitragen, eine eigene Tradition zu entwickeln.

Als Sinnbild für die politische Einbindung der Streitkräfte in unseren Staat und zur Ermahnung an soldatische Tugenden wie Wahrhaftigkeit, Tapferkeit, Kameradschaft und Ritterlichkeit wird sie bei besonderen Anlassen in feierlicher Form mitgeführt.

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Verbindung mit dem ehemaligen Infanterieregiment 110.

[Foto: Fahnenübergabe]
Übergabe der Fahnen.

Seit einiger Zeit hatte das Bataillon mit den ehemaligen Infanterieregiment 110 Kontakte. Dieses Regiment hatte sich in der kaiserlichen Armee und in der Wehrmacht bewährt. Viele dieser Soldaten, die jetzt in Raum Heidelberg wohnten, suchten einen Truppenteil der Bundeswehr mit dem sie in kameradschaftliche Verbindung treten konnten.

Am 25. September 1965 wurde die Betreuung dieser Soldaten durch das Bataillon und die Hilfe bei der Pflege der Tradition vereinbart.

Wegen der Kaderung des Bataillons wurde die Traditionspflege vom Stammbataillon, dem PzGrenBtl 352 in Mellrichstadt, wahrgenommen. Ein Teil der Traditionsgegenstände war bis zur Strukturreform im Traditionsraum des Bataillons in Mellrichstadt untergebracht. Sie sind jetzt im Traditionsraum des PzGrenBtl 362 in der Nibelungen-Kaserne untergebracht. Ein anderer Teil, darunter die beiden Vereinsfahnen von 1899 und 1902, wurden dem Wehrgeschichtlichen Museum in Rastatt übergeben.


[Foto: Vorbeimarsch an der Regimentsfahne]
Die Bataillonsfahne marschiert an der Fahne des Infanterieregiments 110 vorbei.
[Foto: Erfahrungsaustausch nach der Übergabe]
Unterhaltungen nach der Übergabe der Traditionsfahnen zwischen den ehemaligen Angehörigen des Infanterieregiments 110 und den Soldaten der jungen Bundeswehr.
[Foto: Empfang im Offz-Heim]
Empfang im damaligen Offz-Heim nach dem offiziellen Teil zu einem Umtrunk und der Übergabe der Urkunden.

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Sportfest 1965

[Foto: Tribüne mit Zuschauern]
Die Tribüne mit den Zuschauern im Waldstadion des FC Kickers beim Sportfest des Bataillons 1965.

Das Sportfest 1965 fand - weil der Sportplatz in der Kaserne noch nicht fertiggestellt war - auf dem Platz des FC Kickers Walldürn statt.


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Übergabe des Bataillons von Oberstleutnant Dr. Kuppinger an Oberstleutnant Alfred Barth.

[Foto: OTL Barth]

Am 01. Oktober 1965 übernahm Oberstleutnant Barth das Kommando über das Bataillon.

In seine Amtszeit fielen weitere Umgliederungsmaßnahmen und die Entwicklung der Partnerschaft zu einen amerikanischen Infanteriebataillon.


[Foto: Die Ehrenkompanie]
Die Ehrenkompanie ist zur Kommandoübergabe angetreten.
[Foto: Der neue Kommandeur]
Der neue Kommandeur (im Bild links), nimmt das erste Mal den Vorbeimarsch des Panzergrenadierbataillons 362 ab.
[Foto: Der neue Kommandeur]
Das Panzergrenadierbataillon erweist seinen neuen Kommandeur die Ehre.
[Foto: Die Ehrenkompanie]
Kommandeure unter sich. Von links nach rechts: Major Barth, OTL Dr. Kuppinger, OTL Theis (InstBtl 366), OTL Penker (PzArtBtl 365)

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Übung mit Alliierten.

1965 nahm das Bataillon an der Gefechtsübung "MARNE MAULER" teil. Es war der 3th US-Infantry Division unterstellt und hatte Gelegenheit, Verfahren der Zusammenarbeit mit amerikanischen Streitkräften zu erproben und zu verbessern.


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Wettbewerb der Infanterie um den Rommelpreis.

[Foto: Urkunde Rommelpreis 1965]
Die Urkunde, die das PzGrenBtl 362 beim Schiessen um den Rommelpreiserrang.

Als Wettbewerb aller Infanterieverbände wurde 1965 im Heer die Ausscheidung um den Rommelpreis geschaffen. Das Andenken an die Haltung und die Leistung des Generalfeldmarschalls in Sinne echter Traditionspflege einerseits und der Vergleich der Leistung moderner Infanterie andererseits sind Zweck dieses Wettbewerbs.

Das Bataillon hatte trotz ungünstiger Bedingungen während der Vorbereitungszeit 1965 die Divisionsausscheidung gewonnen und konnte im Heer den 9. Platz belegen.

Den Pokal hat Sir Eugen Millington-Drake gestiftet.


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